Ahnenforschung im
Oldenburger Münsterland
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Gemeinde Dinklage |
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II. | Bauerschaft Langwege I. | ||
(Seite 444 im Buch) | |||
Die jetzige Schreibweise des Namens Langwege stammt erst aus neuerer Zeit. In früheren Jahrhunderten schrieb man Langwede. Die Mark ist um 1870 geteilt worden. Die umfangreiche Ortschaft, die 1847 817 Einwohner, 1905 678 Einwohner hatte, ist in neuester Zeit in 2 Bauernschaften zerlegt: Langweg I und Langwege II. Langweg I hatte 1905 52 Wohnhäuser, 54 Haushalte, 351 Einwohner. Zu dieser Bauerschaft gehört auch das adelige Gut Bosdiek (85 ha), jetzt im Besitze der Herrn von Hammerstein-Lorten. Der Name des Gutes zeigt sowohl den Gründer desselben an, als auch die Bauernstelle, die in dem Gute untergegangen ist. Um 1556 legte nämlich Heinrich Voß auf der Stelle "tom Diek" eine Burg an und machte sie zu einem schatzfreien adeligen Gute. 1545 hieß der Wehrfester auf der Stelle Dirich ton Dike und hatte 15 Pferde, 4 Ochsen, 13 Kühe, 18 Rinder, 18 Schweine und 6 Malter S. Rg. Münstersche Ganzerben waren in Langwege I Hinxlage, Burwinkel, Bosche Espelage und Droste Espelage, münstersche Halberben (oldb. Vollerben) Klöker und Jacob Diekmann. Der münstersche Pferdekotten Többe Diekmann wurde oldb. ½ Erbe. |
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1. | Hinxlage | ||
68 ha groß. 1545 Johann Hinxlo, 1593 Hinxloe, 1606 Berend Hinxlage, 1618 Dirich Hinxlage, 1680 Gottike Hinxlage. Gutsherrenfreies münst. Lehen (1379 mansus to Hinxtelo Lehnsgut des Bischofs Florenz von Münster). 1680 klagte Hinxlage bei der münsterschen Regierung gegen den Drosten Franz Wilhelm von Galen, daß er von des Drosten Vater gezwungen sei, ein Lehnpferd zu halten, jetzt aber dafür dem Drosten ein Pferd füttern müsse. Der Monatschatz betrug 3 Taler 36 Groschen. am amth. Herbstsch. 3 Taler 8 Groschen. Pröv. an den Pastor 1 Scheffel Meßroggen, 1 Scheffel Meßkorn, 3 Brote, 12 Eier, 1 Huhn, 1 Schweinsrücken; an den Küster 1 Scheffel Roggen. Der Zehnte in der Stelle war osnab. Lehen. 1561 wurde mit demselben Rembert Bernefuer belehnt. Bei der Ablösung hatte ihn von Bothmer auf Schwegerhof. Vhst. 1545: 13 Pferde, 2 Ochsen, 12 Kühe, 14 Rinder, 20 Schweine; 1618: 10 Pferde, 9 Kühe, 10 Rinder, 20 Schweine, 4 Schafe (Heuermann 1 Pferd, 5 Kühe, 3 Rinder, 2 Schweine, 6 Schafe); 1669: 5 Pferde, 6 Kühe, 8 Rinder, 6 Schweine. 1545: 5 ½ Malter S. Roggen. |
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2. | Burwinkel | ||
jetzt Wehage, 70 ha groß.1568 und 1618 Arend Burwinkel. Gutsherrenfreies münstersches Lehen. | |||
3. | Bosche Espelage | ||
4. | Droste Espelage | ||
5. | Klöker | ||
6. | Jacob Diekmann | ||
7. | Többe Diekmann | ||
D i e K ö t t e r e i e n | |||
1. | Asbrede | ||
2 | Brinkmann | ||
3. | Wefer | ||
4. | Bärmann | ||
Gemeinde Dinklage | |||
I. | Bauerschaft Dinklage | ||
II. | Bauerschaft Langwege I | ||
III. | Bauerschaft Langwege II | ||
IV. | Bauerschaft Schwege | ||
V. | Bauerschaft Bünne | ||
VI. | Bauerschaft Wulfenau | ||
VII. | Bauerschaft Höne | ||
VIII. | Bauerschaft Bahlen | ||
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