Die Leute von Luna

	Die Leute von Luna
	Wenn der Autor Josef Nordlohne hier liebevoll und pointiert Leute von "Luna" beschreibt, dann sind in erster Linie Bürgerinnen und Bürger von Lohne im Oldenburger Münsterland gemeint. In "Luna", einem Phantasiekonstrukt des Autors, werden aus seiner ganz persönlichen Erinnerung heraus, Erlebnisse und Personen der Lohner Geschichte vor den Augen des Lesers zu neuem Leben erweckt, und es entstehen, etwas verfremdet und in dichterischer Freiheit, Menschen wie du und ich: Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken, ihren kleinen Verfehlungen, aber auch ihrem Mut und unerschütterlichen Glauben. Es finden sich Erzählungen zum Nachdenken und auch zum Schmunzeln und Lachen, die nicht nur den Leser aus "Luna-Lohne" interessieren dürften. Es gelingt Josef Nordlohne, der im März 1997, kurz nach Vollendung seines Buchmanuskripts verstarb, seine Kurzgeschichten und Anekdoten so zu erzählen, daß man als Leser angeregt wird, in seinen eigenen Erinnerungen zu stöbern, daß vor dem inneren Auge eigene Bilder wach werden. Der Band - versehen mit einem Nachwort von Andreas Kathe - ist erschienen im Dinklager Kathe-Verlag und mit 18 S/W-Abbildungen versehen, die das Lohne der 30er Jahre zeigen. Sie sind eine Bereicherung für das Buch und bilden sozusagen zeitweise die Kulisse für den Zeitrahmen, in dem die Erzählungen "der Leute von Luna" spielen.