Jahrbücher
Oldenburger Münsterland
Kommentar von: | G. große Rebel-Diekmann | Interne Nr.: | 9342-12 |
125 Jahre Dienst am Menschen
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Nachdem 1841 in Oldenburg das Peter-Friedrich-Ludwig-Hospital gegründet worden war, wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Oldenburger Münsterland 15 Krankenhäuser gegründet. 1851 beginnend mit dem St. Marienhospital in Vechta und 1867 vorläufig endend mit dem St. Marien-Stift Friesoythe. Bischof Johann Georg Müller in Münster hatte mit Erlaß vom 30. April 1850 die Katholiken des Offizialatsbezirkes zur Unterstützung des geplanten Krankenhauses in Vechta aufgerufen. Er gab damit auch seiner Hoffnung Ausdruck, daß es danach zu weiteren Krankenhausgründungen kommen möge. Für den Bau des St. Marien-Stiftes Friesoythe hatte sich Pfarrverwalter Johann Bernard Oldenburg eingesetzt. Ihm ist es zu verdanken, daß in Friesoythe am 28. August 1867 das Krankenhaus mit zwei Schwestern der Genossenschaft der Krankenschwestern des hl. Franziskus den "Dienst am Menschen" beginnen konnte. | ||
Der Verfasser gibt in dieser Chronik sehr detailliert Aufschluß über die Veränderungen des St. Marien-Stiftes bis heute, er nennt alle baulichen Veränderungen, beschreibt den Aufbau der Verwaltung und die Tätigkeit des Kuratoriums, wobei zahlreiche Quellen (frühere Verordnungen und Statistiken) mit in den Text einbezogen werden. Darüber kommt die Aufarbeitung der ärztlichen Versorgung seit dem 19. Jahrhundert, mit besonderer Berücksichtigung der Hebammenausbildung, nicht zu kurz. Zahlreiche Abbildungen aus der heutigen Praxis vermitteln den Stand der technischen Entwicklung und jüngst erfolgter Neuerungen. Im Schlußteil finden sich Auflistungen aller Vorsitzenden und Mitglieder des Kuratoriums sowie eine Zeitleiste zur Baugeschichte. |
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