Jahrbücher
Oldenburger Münsterland
Kommentar von: | Andreas Kathe | Interne Nr.: | 9443-14 |
Spuren, Gymnasium Lohne 1968-1993 |
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Im August 1993 feierte das Lohner Gymnasium sein 25-jähriges Bestehen. 25 Jahre, das ist für eine solche Institution eigentlich noch gar kein Alter, So sehen das auch Schulleiter Engelbert Beckermann und der Vorsitzende des Fördervereins, Wilhelm Bojes: "25 Jahre sind erst ein Anfang", schreiben sie im Festbuch. | ||
Der Start des Lohner Gymnasiums - ähnlich wie der des Gymnasiums Damme - ist unter dem Vorzeichen des Schülerbooms der 60er und 70er Jahre zu sehen. Das Antonianum in Vechta platzte aus allen Nähten; zusätzliche Schulen mußten her. In Lohne beschloß daher der Stadtrat im Jahr 1966, ein Gymnasium einzurichten. Eine kurze, heftige Auseinandersetzung mit der Nachbargemeinde, die gleiches vorhatte, begann. Damals gab es Überlegungen, das neue Lohner Gymnasium an den Westrand der Stadt zu legen. Erst später und unter dem Druck des Kreistages fiel die Entscheidung für Schellohne. Ex-Bürgermeister Helmut Göttke-Krogmann hat diese Entwicklungsphase im Jubiläumsbuch nachgezeichnet. | ||
Bruno Huhnt, der erste Schulleiter des selbständigen Gymnasiums, berichtet, gewürzt mit ganz persönlichen Erinnerungen, aus den ersten Jahren. Bildungspolitische Veränderungen und die damit verbundenen Fragen an die Schulform Gymnasium formuliert der heutige Schuldirektor Engelbert Beckermann. Die Schule heute, so sagt er abschließend, muß weiter ein hohes Maß an Bildung und fachlichem Können vermitteln. Sie müsse die Schüler aber auch befähigen, die harten Anforderungen des Lebens zu bestehen und sie ermutigen, die Zukunft zu gestalten. | ||
Unterricht im Wandel heißt ein weiterer und umfangreicher Teil des Buches: Lehrerinnen und Lehrer stellen vor, wie sich der Unterricht in ihren Fächern allgemein und besonders in Lohne in den letzten Jahrzehnten verändert hat. | ||
Über den Unterricht hinaus zeigen Beiträge zu Themen wie Austauschprogramme mit ausländischen Schulen, Sport, Arbeitsgemeinschaften und vieles andere mehr, was heute auch Schule ausmacht. Schließlich darf Folgendes nicht fehlen: Angaben über frühere und heutige Lehrer und Mitarbeiter sowie die Namen aller bisherigen Abiturienten. Vorgestellt mit Bild werden alle aktuellen Klassen des Gymnasiums. Insgesamt liegt ein Buch vor uns, das über den Rahmen der Lohner Schule hinaus Interesse finden dürfte, allein schon, weil es zeigt, wie stark sich die Schule in nur 25 Jahren verändert hat. |
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