Jahrbücher
Oldenburger Münsterland

 

Kommentar von: Heinz Strickmann Interne Nr.: 0049-16
 
 
Pferde in Vechta 1953-1998
 
  Das Buch „Pferde in Vechta“ wurde angelegt als Chronik der seit 45 Jahre bestehenden Vereinigung für Pferdeleistungswesen im Kreis Vechta e.V., ist aufgegliedert in 13 Kapitel und gibt Aufschluß über Zucht, Pferdesport, Auktionen, Turniere, Reitanlagen und zeichnet den Weg nach, der vom alten Flugplatz bis in die Reithallen der Lehrstätte führte. Einleitend wird die Landeslehrstätte Pferdesport Weser-Ems, die aus der 1967 gegründeten Landes-Reit- und Fahrschule hervorgegangen ist, vorgestellt. Am 27. Oktober 1997 wurden die neuen Anlagen ihrer Bestimmung übergehen. Der Leser erfährt alles aus der Arbeit dieser Schule vor allem wird er informiert über die neun verschiedenen Lehrgänge, die durchgeführt werden.  
  Die Geschichte der Landes-Reit- und Fahrschule Weser-Ems e.V., die 1997 aufgelöst wurde, ist mit Akribie festgehalten. Das sportliche Geschehen, beginnend mit den „Flugplatzturnieren“, die 1953 ihren Anfang nahmen, bis hin zu den überregionalen Turnieren im Reiterwaldstadion sowie das Großturnier des Deutschen Bundeschampionats 1987 finden ausführliche Erwähnung. Dem Autor Reinhardt ist es auch gelungen, zu fast allen Turnieren authentisches Bildmaterial zu beschaffen.  
  Dem „Lexikon“ für Pferdefreunde sind wichtige Daten zu entnehmen, etwa daß es 6140 Mitglieder in den Reitervereinen des Oldenburger Münsterlandes gibt. Über die Umzüchtung des „Oldenburgers“, das erste Körgesetz 1819/20 sowie über die Einführung des Oldenburger Brandzeichens 1897 erfährt der Leser in ausreichender Kurzform. Daß Vechta als Stadt der Pferde einen Namen hat, zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten des Buches, das eine wichtige Lücke in der regionalen Heimatliteratur ausfüllt.  

 

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Stand: 04. April 2009